Als JuFo und JSUD erinnern wir gemeinsam an Jina Mahsa Amini, die morgen vor einem Jahr, am 16. September 2022 von Angehörigen der iranischen Sittenpolizei ermordet wurde.
Mit dem Tod Jina Mahsa Aminis begann eine neue Protestwelle in Iran, die schnell revolutionäre Ausmaße annahm und die bis heute anhält. Das Regime in Teheran zeigte ein weiteres Mal sein grausames Gesicht und ermordete über 500 Menschen, sei es bei der Niederschlagung von Protesten oder durch den Vollzug massenhaft verhängter Todesurteile. Wir stehen weiter solidarisch an der Seite der Menschen in Iran in ihrem Kampf für Freiheit. Unsere Forderung nach der Listung der Revolutionsgarde als Terrororganisation ist leider noch genauso aktuell wie die nach der Schließung des Islamischen Zentrum Hamburg und dem Stopp des Atomabkommens mittels der Aktivierung des Snapback-Mechanismus. In dieser Minute sitzen weiterhin unschuldige Menschen in iranischen Gefängnissen, sind Isolation und Folter ausgeliefert. Wir sind in Gedanken bei ihnen und bei ihren Angehörigen.
Jin Jiyan Azadî - Frauen, Leben, Freiheit. Vor einem Jahr, heute und immer.
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